Der Waldsee in Herrenneuen

Am Freitag hatte ich das erste Mal Begleitung bei einer Fahrradtour.

Zusammen sind wir quer durch Varel zum Waldsee Herrenneuen geradelt, welcher sich im Stadteil Obenstrohe befindet. Auf dem Weg wurden mir viele Orte der Stadt gezeigt, die ich noch nicht kannte.

Der See ist entstanden als die Autobahn 29 gebaut wurde, welche von Wilhelmshaven durch Varel an Oldenburg vorbei bis zum Autobahndreieck Alhorner Heide bei Emstek führt. Aus diesem Grund wird sie auch Jadelinie genannt.

Wenn man am Wasser sitzt, kann man die Autobahn in der Ferne zwar hören, doch es ist gut möglich, die Geräusche auszublenden und die Spiegelung des blauen Himmels und der Bäume im See zu betrachten.

Zusammenfassend wirklich ein toller Ort. Auch für einen Spaziergang sehr zu empfehlen!

Der Mühlenteich

Heute war es bei uns in Varel zwar schon deutlich kühler, aber doch noch sehr sonnig. So habe ich meinen Feierabend genutzt und bin zum Mühlenteich im Vareler Stadtteil Obenstrohe geradelt.

Ausläufer durchziehen den angrenzenden Wald, der zum Spaziergehen und Radfahren einlädt. Verteilt um den Teich gibt es Tafeln, die über die dort lebenden Tiere informieren.

Die Runde, die ich gefahren bin, war ungefähr 1,5km lang und hat mich an umgestürzten Bäumen und Seerosen vorbeigeführt. Aber so wie am Obersee in Bielefeld gibt es auch hier viele verschiedene Wege.

Das einzige, was ich schade fand, war, dass es keine Mühle am Mühlenteich gibt, aber naja, war trotzdem echt nett.

Und wenn die Sonne untergeht, ist der Ort natürlich noch schöner. Ich bin schon gespannt, wie das ganze im Winter ausschaut.

Das Vareler Schloss…

…welches leider nicht mehr steht.

Das Schloss von Varel wurde um das Jahr 1350 zunächst als Steinhaus errichtet und dann bis 1708 als Schlossanlage erweitert. Bis 1817 wird das Gebäude immer weiter umgebaut, zum Beispiel durch einen Bau eines Ostflügels erweitert. Im genannten Jahr gab es dann einen verheerenden Brand bei dem das Schloss zerstört wurde, sodass es dann 1870 abgerissen wurde. Ein Jahr später wurde der Schlossplatz angelegt, der heute Platz für Veranstaltungen in der Stadt ist. Hier befindet sich auch die alte Mauer, die als einziges übrig geblieben ist.

Im Hintergrund ist die Schlosskirche zu erkennen, welche 1150 errichtet wurde. Sie gehörte ab 1650 mit zur Schlossanlage.

Ein Abend am Deich

Moin, ich melde mich auch mal wieder.

Letzten Freitag habe ich mir leider bei einem Fahrradsturz das Knie geprellt, sodass ich im Moment nicht so viel herumradeln kann. Aber über den Abend kann ich natürlich trotzdem etwas schreiben :

Direkt am Hafen von Varel befinden sich Kuhweiden und irgendwie finde ich es jedes Mal, wenn ich die Feldwege entlang fahre sehr schön, die Tiere und im Hintergrund die Kutter und Segelschiffe zu sehen

Weiter am Deich entlang in Richtung Dangast läuten Heuballen und Hasen, die über Stoppelfelder hoppeln, so langsam den Herbst ein- zwei Wochen Sommer reicht ja schließlich auch…

Sonnenblumen sind ja auch was hübsches 😀

Auf meiner kleinen Tour habe ich neben Hasen noch Reiher und Rehe gesehen, die aber schnell das Weite gesucht haben als ich sie fotografieren wollte.

Aber Störche gabs :

In der Gruppe standen bestimmt zehn Tiere- so viele habe ich ehrlich gesagt noch nie auf einem Fleck gesehen.

Freiburg entdecken

An meinem nächsten Tag in Freiburg war ich mit meiner besten Freundin auf dem Münstermarkt. Das Münster ist eine sehr alte Bischhofskirche, mit dessen Bau man um das Jahr 1200 begonnen hat. Fertig gestellt wurde es im 16. Jahrhundert, die Bauzeit betrug also insgesamt ungefähr 350 Jahre. Im Bauwerk gibt es viele interessante Aspekte zu entdecken: zum Beispiel hat das Gebäude 19 Glocken und vier Orgeln. Heute ist das Gebäude 116 Meter hoch und hat auch den zweiten Weltkrieg überstanden.

Danach haben wir eine sogenannte „lange Rote“ gegessen, eine Freiburger Spezialität.

Auf unserem Weg durch die Innenstadt sind wir auch am alten Rathaus vorbeigelaufen, das anlässlich des 900. Geburtstags der Stadt hübsch geschmückt ist.

Außerdem waren wir an der Dreisam spazieren. Der Fluss fließt einmal quer durch Freiburg und bietet einen Ort der Erholung für Mensch und Tier.

Am letzten Tag sind wir am Vormittag auf dem Schauinsland gewesen. Der Freiburger Hausberg ist ca 1280 Meter hoch und mit der längsten Umlaufseilbahn Deutschlands zu erreichen. Oben hat man einen Überblick über das Umland und bei gutem Wetter kann man bis nach Frankreich schauen.

Am Nachmittag sind wir dann noch zum Schluchsee gefahren. Dort kann man baden gehen, sich sonnen, aber auch segeln lernen und paddeln.

Eine Reise in ferne Welten

Samstagmorgen bin ich in Varel in den Zug gestiegen, um mich auf eine lange Reise zu begeben.

Nach zwei Umstiegen in Osnabrück und Mannheim bin ich schließlich nach zehn Stunden in Freiburg angekommen, wo ich bis Donnerstag meine beste Freundin besuchen werde.

Zum Abendessen gab es ein typisches Gericht für diese Region: Flammkuchen. Sehr lecker!

Am Sonntag waren wir auf dem Mundenhof, dem Tierpark der Stadt. Hier leben viele verschiedene Haus- und Nutztierrassen aus der ganzen Welt.

Am Abend sind wir noch ein bisschen durch den Schwarzwald gewandert. Von einer alten Kapelle hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt und die Alpen. Danach gab es Käsespätzle 😀

Drei in eins

Donnerstag war das Wetter hier total gut und nachdem mein Fahrrad repariert wurde, musste ich das natürlich ausnutzen. Ich habe mich für eine Tour durch die Städte Wiefelstede, Bad Zwischenahn und Westerstede entschieden. Die drei Städte liegen südlich von Varel im Landkreis Ammerland. Mein erstes Ziel war der Botanische Garten in Wiefelstede. Dort habe ich kaum Menschen getroffen, konnte aber viele Fotos von den dort wachsenden Pflanzen schießen.

Danach bin ich weiter in den Süden nach Bad Zwischenahn geradelt. Dort befindet sich das Zwischenahner Meer, welches mich ein wenig an das Steinhuder Meer erinnert hat. Es gibt die Möglichkeit, Tretboot zufahren oder zu baden. Von den Einwohnern her ist Bad Zwischenahn ein bisschen größer als Varel und die Einkaufszone ist wirklich sehr hübsch.

Anschließend bin ich auf dem Rückweg noch durch Westerstede gefahren. Auf dem mittleren Bild ist zum Beispiel die Kirche zu sehen. Eigentlich wollte ich mir auch noch die Windmühle anschauen, doch die ist anscheinend nicht mehr in Betrieb. Auch in Westerstede gibt es einen Rhododendron Park, den werde ich beim nächsten Mal besuchen.

Immer weiter in den Norden

Am Dienstag bin ich wieder an Dangast vorbei gefahren. Der Kurort ist Teil der Stadt Varel und von meinem neuen Wohnort ungefähr sieben Kilometer entfernt.

Direkt am Deich bei den Schafen führt ein Radweg nach Wilhelmshaven, wo ich ja auch schon war. Diesmal habe ich mir aber nicht die Stadt angesehen, sondern bin weiter in den Norden geradelt.

Auf meinem Weg Richtung Norden bin ich durch viele kleine Örtchen geradelt

Eine Mühle habe ich natürlich auch wieder gefunden. Auf dem Bild ist der Gallerieholländer in Sengwarden zu sehen. Die Windmühle wurde 1863 errichtet und steht heute unter Denkmalschutz.

Und angekommen in Hooksiel 😀

Leider hat es zwischenzeitlich angefangen zu regnen und typisch für die See wurde der Wind auch immer stärker. War echt schön!

Mein erster Stopp in Hooksiel war der Außenhafen der Stadt. Um zu ihm zu gelangen, fährt man direkt am Strand entlang und blickt auf der einen Seite direkt auf das Meer und auf der anderen Seite auf die Schiffe. Außerdem gibt es an der Stelle eine Gedenkstelle für gestorben Seeleute.

Vom Außenhafen fährt man teilweise auf Kopfsteinpflaster durch die Stadt und kommt dabei an vielen kleinen Geschäften und Gaststätten vorbei.

Hier ist der alte Hafen von Hooksiel zu sehen. Mittlerweile war das Wetter auch wieder etwas besser und die Stadt wirkte gleich noch viel schöner.

Wirklich ein sehr schöner Ort. Nur zu empfehlen!

Der Vareler Wasserturm

Nicht weit von meinem neuen Wohnort entfernt und direkt am Vareler Wald steht der Wasserturm. Er ist eines der Wahrzeichen der Stadt und versorgt immer noch das Stadtgebiet mit Trinkwasser. Er wurde in den Jahren 1913 und 1914 errichtet und ist 50,5 Meter hoch. Von einer Plattform kann man über Varel und auf die Umgebung blicken.

Oldenburg und der Vareler Hafen

Vor anderthalb Wochen hatte ich Besuch von meinen Eltern und wir haben uns zusammen die Stadt Oldenburg angeschaut. Hier stehen einige alte Gebäude und die Einkaufszone ist geprägt von vielen kleinen verwinkelten Gassen.

Auf diesem Bild sieht man das Schloss, in dem früher die Großherzöge der Stadt gelebt haben. Heute werden die Räume vom Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte genutzt.

Anschließend sind wir noch zum Hafen spaziert und haben dort die Sonne genossen.

Am Abend bin ich mit dem Rad zum Vareler Hafen gefahren und habe dort den Tag ausklingen lassen.

Schließlich war das Wetter total gut und die Kulisse lud ein zum Fotografieren 😀