Varel im Dunklen

In den letzten Wochen war ich immer wieder abends unterwegs und habe die Lichter der Stadt fotografiert.

Auf dem ersten Bild ist das Heimatmuseum zu erkennen, welches im Zentrum von Varel am Neumarktplatz steht. Auf diesem findet auch der Wochenmarkt statt.

Das ist die Innenstadt, welche seit dieser Woche auch weihnachtlich geschmückt ist.

Auch das Krankenhaus ist zu dem Zeitpunkt, wo ich unterwegs war, noch hell beleuchtet gewesen.

Und das hell beleuchtete Amtsgericht direkt am Schlossplatz möchte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten. Als ich das erste Mal in Varel war, um mir meine Einsatzstelle anzusehen, dachte ich, dass dieses das Schloss wäre 😀

Ich wünsche euch einen schönen ersten Advent!

Die Mühle Accum

Etwas außerhalb der Stadt Schortens auf dem Weg nach Wilhelmshaven steht diese hübsche Mühle: Die Mühle Accum. Der Gallerieholländer wurde 1746 errichtet und ist 16 Meter hoch. Auch jetzt ist sie noch voll funktionsfähig und so kann man dort praktisch lernen, wie früher Mehl gemahlen wurde. Heute wird der Ort für Veranstaltungen genutzt und einmal im Monat gibt es auch einen Backtag.

Übrigens stand ich mitten auf der Landstraße als ich das zweite Bild aufgenommen habe…was tut man nicht alles für ein Foto 😀 Gut, dass hier in Friesland nur so wenige Menschen leben.

Die St. Magnus Kirche in Sande

Anfang November habe ich mich mal wieder auf mein Rad geschwungen und bin durch die Gegend geradelt. Auf meinem Weg Richtung Norden bin ich an Sande vorbeigefahren und musste natürlich auch ein Foto von dieser hübschen Kirche schießen. Die Gemeinde Sande hat etwa 8.000 Einwohner und liegt ungefähr 15km entfernt von Varel in der Nähe von Wilhelmshaven.

Auf dem Foto ist die St. Magnus Kirche zu sehen, welche sich auf einem aufgeschütteten Erdhügel in der Stadtmitte befindet. Sie ist das älteste Gebäude der Stadt und wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet. Neben einem 30 Meter hohen Glockenturm gibt es um die Kirche herum noch einen alten Friedhof.

Die Krabbenpulerin

Im Herzen der Vareler Innenstadt sitzen diese zwei Figuren. Sie sollen eine Hausfrau und ihr Kind darstellen, die am Krabben pulen sind. Das aus Bronze gegossene Wahrzeichen von der Künstlerin Judith von Eßen zeigt die typische Beschäftigung einer Frau in Friesland im 20. Jahrhundert.

Ich persönlich finde es richtig schön, zwischen den vielen teils großen, modernen Geschäften ein Stück Geschichte zu entdecken.

Vom Öl zum Vogelparadies

Am Freitag bin ich einmal quer durch Varel in den Landkreis Wesermarsch geradelt. Im Stadtgebiet von Jade befindet sich ein altes Ölfeld auf dem von 1957 bis 1993 Öl gefördert wurde. Heute erinnert daran nur noch eine Straße mit dem Namen „Ölstraße“ und eine alte Ölpumpe.

Mittlerweile ist es ein Ort, in dem sich die Natur erholen kann. So sind Hunde zum Beispiel nicht erlaubt und viele Zugvögel treffen sich hier, um zusammen in den Süden zu fliegen.

Und das ist mein Lieblingsbild:)

Ich fand’s so cool, dass der Vogel einfach sitzen geblieben ist!

Eine Tour durch Friesland

Am Anfang der Herbstferien bin ich ein wenig in der Umgebung von Varel herum geradelt. Das gute Wetter muss man ja schließlich besonders jetzt ausnutzen 🙂

So bin ich also in den Norden nach Ellenserdammersiel gefahren. Dieses kleine Städtchen gehört zur Gemeinde Bockhorn und liegt ebenfalls in Friesland. Ich bin am Ellenserdammer Tief vorbeigekommen, ein kleiner Fluss, der vielen Lebewesen ein Zuhause bietet. Deswegen gibt es auch viele Informationstafeln zu den dort lebenden Tieren und einen Aussichtsturm. Von diesem kann man zu dieser Jahreszeit auch viele Zugvögel beobachten. Auf dem Rückweg bin ich am Deich an Dangast vorbei gefahren. Es war ein sehr schöner Ausflug, aber kalt. Fazit: Nächstes Mal mit Handschuhen!

Hier noch ein paar Fotos von der Radtour:

Die Vareler Windmühle

Wie viele Städte an der See besitzt auch Varel eine Windmühle. Der Gallerieholländer steht zwischen Schlosskirche und dem Hafen der Stadt und ich finde es jedes Mal toll, wenn ich an ihr vorbei radle. Im Sonnenuntergang ist sie natürlich besonders schön 😀

Die Windmühle wurde in den Jahren 1847 und 1849 vom letzten Vareler Graf errichtet und ist etwa 30 Meter hoch (Mit den Flügeln kommen nochmal 10 Meter dazu). Mit dieser Größe ist sie die zweitgrößte in ganz Deutschland.

Nach ihrer Stilllegung im Jahr 1965 wurde die Windmühle von der Stadt gekauft, restauriert und dient nun als Museum.

Die Schlosskirche

Vor ein paar Tagen war ich Abends noch in Varel spazieren und habe ein paar Fotos geschossen.

An der Schlosskirche fahre ich eigentlich jeden Tag vorbei. Entweder wenn ich zu meiner FÖJ Einsatzstelle radle oder wenn ich auf dem Weg zum Hafen bin.

Sie steht direkt am Schlossplatz und wurde 1150 erbaut. Ab 1650 gehörte sie zur Schlossanlage der Stadt Varel, war aber immer für die Bürger geöffnet.

Besonders der Turm mit seinen fünf Glocken ist von verschiedenen Orten der Stadt zu sehen, was ich persönlich richtig schön finde.

Und vor allem im Sonnenuntergang ist die Kirche natürlich auch ein beliebtes Fotomotiv.

Auch im Inneren ist sie mit vielen bunten Kunstwerken geschmückt und einen Besucht wert.

Der Vareler Wald

Das Landschaftsschutzgebiet Vareler Wald führt einmal quer durch die Stadt und nimmt etwa 10% der Stadtfläche ein. Im ganzen Wald sind viele Hinweisschilder und Informationstafeln platziert, sodass er gerne als Ausflugsziel von den örtlichen Grundschulen genutzt wird.

Generell lädt er zum gemütlichen Spazieren gehen und Fahrradfahren ein. Es gibt verschiedene Wege und viel zu entdecken. Auch habe ich schon von Einheimischen gehört, dass es hier wohl auch eine Rodelbahn geben soll, was dann für den Winter interessant ist (falls es schneien sollte). Auch Dachse sollen hier wohl leben, bis jetzt habe ich aber nur andere, kleinere Tierchen entdeckt.

Hier noch ein paar Fotos:

Auf nach Dangast!

Vor zwei Wochen bin ich mit einer Einheimischen nach Dangast geradelt. Der Kurort ist Teil der Stadt Varel und es gibt einen Radweg direkt am Deich entlang. Wir sind allerdings durch den Stadtteil Dangaster Moor gefahren. Dangast besitzt übrigens auch eine alte Mühle, die ist allerdings nicht mehr in Betrieb, da sie keine Flügel mehr hat.

Durch den Strand, den Varel nicht besitzt, kommen mehr Touristen nach Dangast als in meinen neuen Wohnort.

Vom Deich aus kann man in den Norden schauen. Entfernt kann man dort Wilhelmshaven sehen.

Mit der Kamera war es natürlich nochmal einfacher als mit dem Handy.

Direkt am Hafen von Dangast steht dieser alte Leuchtturm. Er kommt eigentlich aus Wilhelmshaven und markierte dort viele Jahre die dritte Einfahrt zu den Häfen der kaiserlichen Marine.

2005 wurde das Molenfeuer allerdings verkauft, es hatte ausgedient, und wurde mit dem Schiff nach Dangast transportiert. Seitdem steht die Tonne mit Mütze am Dangaster Hafen.

Dangast ist ein Künstlerort. Deswegen gibt es neben zahlreichen Museen und Angeboten für Klein und Groß auch einige Kunstwerke, die im Meer und im Ort verteilt sind. Zum Beispiel gibt es ein großes Seepferdchen in der Ortsmitte und am Wegesrand von Dangast nach Varel einige Gemälde der Landschaft.