Der Rheingauer Dom

Als ich Mitte Januar in Geisenheim war, um dort einen Termin wahrzunehmen, bin ich anschließend ein wenig durch die kleine Stadt spaziert. Unter anderem bin ich auch an der „Pfarrkiche Heilig-Kreuz Rheingau“ vorbeigekommen, die von der Bevölkerung nur „Rheingauer Dom“ genannt wird. Das Gebäude wurde um 1500 auf dem Platz einer ehemaligen romanischen Kirche errichtet und wurde im Verlauf der Jahre immer weiter verändert. So wurden in den Jahren 1836-1841 die beiden roten Türme errichtet, welche aus Sandstein bestehen und etwa 46 Meter hoch sind. In der Kirche befinden sich die Gräber von Adelsfamilien, die in der Umgebung gewohnt haben.

Der Rheingauer Dom steht in der Mitte der Innenstadt der Stadt Geisenheim und in direkter Nähe stehen viele Fachwerkhäuser. Interessant zu wissen ist, dass die Kirche nie ein Bischofssitz war, sondern die Bezeichnung Dom nur bekommen hat, weil sie im Vergleich zu anderen Kirchen in der Region deutlich größer ist.

Wilhelmshaven im Nebel

Am Wochenende war ich wieder mit meiner Mit-FÖJlerin unterwegs. Diesmal sind wir mit dem Zug nach Wilhelmshaven gefahren. Von Varel sind es mit der Nordwest-Bahn nur zwei Stationen und ungefähr 20 Minuten. Vom Bahnhof aus sind wir zur Kaiser-Wilhelm-Brücke spaziert, die im Nebel kaum zu erkennen war. Das sah auf jeden Fall ganz anders aus, als ich im Sommer mit dem Fahrrad unterwegs war 😀

Auch das Meer konnten wir kaum sehen, obwohl wir direkt davor standen, war ganz lustig. Anschließend sind wir noch an der Promenade des Südstrandes entlang geschlendert, wo natürlich auch weniger los war genau so wie am Bontekai auf der anderen Seite der Kaiser-Wilhelm-Brücke. Aber zum Glück hat sich der Nebel am Nachmittag noch etwas verzogen, doch die Sonne habe ich erst wieder gesehen als ich wieder in Varel war.

Ein Ausflug zum Rhein

Letzten Freitag bin ich mit dem Zug in das kleine Städtchen Geisenheim gefahren, um dort einen Termin wahrzunehmen. Geisenheim liegt an der Grenze von Hessen und Rheinland-Pfalz im Rheingau-Taunus-Kreis und hat ungefähr 12.000 Einwohner. Einwohnerstärkere Städte in der Umgebung sind unter anderem Mainz und Wiesbaden. Auch bis nach Luxemburg sind es nur knappe 200km.

Besonders bekannt ist der Ort für den Weinanbau und so bin ich an vielen Weingütern vorbei spaziert. Außerdem fließt der Rhein an der Stadt vorbei und es gibt viele Wanderwege, die durch die bergige Landschaft führen. In Geisenheim sind viele historische Gebäude zu finden. Zum Beispiel gibt es den Rheingauer Dom, mehrere Schlösser und ein Kloster, aber dazu werde ich zu einem späteren Zeitpunkt noch mehr erzählen. Das Stadtbild ist geprägt von kleinen, verwinkelten Gassen und alten Fachwerkhäusern.

Spazieren am Strand von Neßmersiel

Nachdem wir in Neuharlingersiel waren, sind meine Mit-FÖJlerin noch in Neßmersiel, einem Ortsteil der Gemeinde Dornum, die im Landkreis Aurich liegt, gewesen. Auch diesen Ort kannte ich schon von einem Familienausflug, es war aber trotzdem interessant, den Kontrast von Sonnenschein und einem mit Touristen gefülltem Strand zu leichtem Regen und sehr wenigen Menschen mitzuerleben. Im Spätherbst und Winter wirkt hier wirklich alles sehr ausgestorben. Durch die Corona-Pandemie wird der Zustand natürlich nochmal verstärkt. Von Neßmersiel ist es übrigens auch möglich, nach Baltrum zu fahren, was wir auf jeden Fall auch noch vorhaben. Generell war es echt schön, den starken Wind zu spüren, was in Varel durch die geografische Lage am Jadebusen nicht immer so sehr möglich ist. Wir haben an dem Tag wieder viel gesehen und ich freue mich schon auf den nächsten Ausflug:)

Wittmund entdecken II

In diesem Beitrag geht es mal wieder um Wittmund. Allerdings diesmal nicht um den ganzen Landkreis, sondern nur um die gleichnamige Stadt. Sie liegt nordöstlich von Varel und mit dem Auto braucht man ungefähr 35 Minuten, bis man dort ankommt. Mit meiner Mit-FÖJlerin bin ich ein wenig durch die Innenstadt der etwa 20.000-Einwohnerstadt spaziert, die natürlich aufgrund der aktuellen Pandemie wie ausgestorben wirkte. Was wir uns aber gut ansehen konnten, waren die sogenannten „Hands of Fame“, die nach dem Vorbild des „Walk of Fame“ in Los Angeles entstanden sind. Statt Sterne bekannter Personen gibt es hier Handabdrücke zu bewundern. Die Sammlung wird mehrmals im Jahr erweitert und unter normalen Umständen würde dann auch eine Feier stattfinden, zu der auch die neuen Hände der Stadt eingeladen werden. Ein Highlight ist der Bundespräsidentenplatz, der, wie der Name schon sagt, für die Staatsoberhäupter reserviert ist. So ließt man viele bekannte Namen, wenn man über das Kopfsteinpflaster schlendert. Wirklich eine sehr schöne Idee!

Jetzt wünsche ich euch einen guten Rutsch und alles Gute für 2021!

Das Schloss von Jever

Im Zentrum der Stadt Jever, die für das gleichnamige Bier bekannt ist und nördlich von Varel in Friesland liegt, befindet sich das Schloss des Ortes, das im 14. Jahrhundert errichtet und danach immer wieder baulich verändert wurde. Besonders der Turm fällt natürlich sofort ins Auge, welcher 67 Meter in die Höhe reicht. Heute bietet das Schloss Platz für das Schlossmuseum, welches die Geschichte des Gebäudes und seine Veränderungen im Laufe der Zeit darstellt. Spazieren kann man gut im Schlosspark, der das Schloss umgibt. Dieser bietet verschiedenen Vögeln-unter anderem auch Pfauen- ein Zuhause.

Jetzt wünsche ich euch ein gemütliches Weihnachtsfest und ein paar besinnliche Feiertage:)

Wittmund entdecken

Nachdem meine Mit-FÖJlerin und ich am Hundestrand in Schillig waren, sind wir weiter nach Carolinensiel/Harlesiel gefahren. Der Ort liegt westlich von Schillig im Norden von Niedersachsen und gehört zur Stadt Wittmund, die im gleichnamigen Landkreis liegt. Vom Badeort Harlesiel kann man an dem Fluss Harle und den dort liegenden Segelschiffen vorbei nach Carolinensiel spazieren. Das ist natürlich bei Sonnenschein besonders toll. Sonst wirkte die Stadt durch die geschlossenen Geschäfte recht ausgestorben. Von Harlesiel kann man übrigens auch nach Wangerooge schippern, was wir definitiv auch noch vorhaben.

Aber hier erstmal ein paar Fotos aus dem Ort:

Die nächste Stadt, die wir uns angesehen haben, war Esens, ebenfalls im Landkreis Wittmund liegend. Bensersiel, ein Nordseeheilbad etwas nördlicher, gehört auch zur Kleinstadt. Hier leben ungefähr 7000 Menschen und da das Wappentier ein Bär ist, findet man vor vielen Geschäften angemalte Bären mit dem jeweiligen Firmenlogo. Im Zentrum der Stadt Esens befindet sich die St.Magnus Kirche, welche 1854 eingeweiht wurde.

Es war wirklich ein sehr schöner Tag, an dem wir viel gesehen haben:)

Jetzt aber einen schönen vierten Advent!

Chillen in Schillig

Am letzten Wochenende war ich wieder mit meiner Mit-FÖJlerin und ihrem Hund verabredet und wir sind zusammen nach Schillig gefahren. Die Stadt liegt in der Gemeinde Wangerland ganz im Norden von Friesland. Passend zu unserem Strandspaziergang hat es tatsächlich auch noch geschneit, was ziemlich lustig war. Aufgrund der Jahreszeit und bestimmt auch wegen der aktuellen Pandemie waren kaum Menschen in dem Ort unterwegs, sodass wir gut die Ruhe und die Natur genießen konnten. Der Strand lag voller Muscheln, die anders als zu andern Stränden, größtenteils nicht zerstört waren. Was wir an dem Tag noch alles erlebt haben, kannst du bald in einem neuen Post lesen:)

Hier erstmal ein paar Fotos aus Schillig und einen schönen dritten Advent!

Das schwimmende Moor

Ende November bin ich an einem sonnigen Sonntag nach Sehestedt (Landkreis Wesermarsch) geradelt. Dort befindet sich das schwimmende Moor, an dem ich schon des Öfteren vorbeigefahren bin.

Vor ungefähr 1000 Jahren war der Jadebusen, an dem auch Varel liegt, noch gar nicht entstanden. Früher befand sich an dieser Stelle ein riesiges Moor, welches durch die Sturmfluten in der Vergangenheit immer weiter geschrumpft ist. Heute fängt der Rest des Moores an zu “schwimmen“, wenn es besonders hohe Fluten gibt- daher auch der Name.

Dieser einzigartige Ort bietet natürlich auch den verschiedensten Tieren einen Platz, da hier zwei Ökosysteme aufeinander treffen: Einerseits das Salzwasser des Watts und auf der andern Seite das von Süßwasser geprägte Moor.

Hier noch ein paar Fotos, ich glaube, ich habe sogar einen Biber getroffen 😀

Einen schönen zweiten Advent!