Oldenburg und der Vareler Hafen

Vor anderthalb Wochen hatte ich Besuch von meinen Eltern und wir haben uns zusammen die Stadt Oldenburg angeschaut. Hier stehen einige alte Gebäude und die Einkaufszone ist geprägt von vielen kleinen verwinkelten Gassen.

Auf diesem Bild sieht man das Schloss, in dem früher die Großherzöge der Stadt gelebt haben. Heute werden die Räume vom Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte genutzt.

Anschließend sind wir noch zum Hafen spaziert und haben dort die Sonne genossen.

Am Abend bin ich mit dem Rad zum Vareler Hafen gefahren und habe dort den Tag ausklingen lassen.

Schließlich war das Wetter total gut und die Kulisse lud ein zum Fotografieren 😀

Ab nach Butjadingen!

Gestern Morgen habe ich wieder den Landkreis Friesland, in dem Varel liegt, verlassen und bin nach Fedderwaddersiel aufgebrochen. Am Anfang der Tour hatte ich schon Sorge, dass es noch anfängt, zu schütten, das hat es dann zum Glück aber doch nicht.

Fedderwaddersiel liegt in der Gemeinde Butjadingen im Landkreis Wesermarsch. Von meinem neuen Wohnort ist es bis zur „Grenze“ der beiden Landkreise nicht weit. Diese ist durch den Fluss Jade, welcher auf dem Bild zu sehen ist, markiert.

Typisch für die Region hatte ich natürlich auch wieder tierische Begleitung in Form von Schafen, Kühen und Pferden, aber teilweise auch Hühnern, die wild auf den Wegen herum laufen, sowie Ziegen und Gänsen.

Nach etwa 30 Kilometern habe ich dann die Gemeinde Butjadingen erreicht.

Und wieder ein Ort, den ich aus Urlauben schon kannte 😀

Danach bin ich noch einige Minuten am Deich entlang geradelt bis ich den Kutterhafen erreicht habe.

Mit Blick auf die Kutter gabs dann eine kleine Stärkung 🙂

Ist schon ein schöner Hafen…

Am Nachmittag bin ich dann wieder zurück nach Varel gefahren.

Ja, es war sehr windig 😀

Einfach so raus

Bevor es – laut meiner Wetter-App- in den nächsten Tagen sehr viel regnen soll, habe ich eben nochmal die Chance genutzt und bin ein bisschen in der Nähe der Vareler Schleuse entlang geradelt.

Die Welt steht Kopf: Irgendwie ist hier oben alles anders 😀

In den letzten Tagen habe ich auf meinen Radtouren schon das ein oder andere Mal gesehen, dass die Landwirte mit der Ernte beginnen. So lag auch dieser Weg neben dem Deich an manchen Stellen voll mit Heu. Irgendwie ganz hübsch finde ich 🙂

Verrückter Norden

Ein Schneemann im Sommer? Ja, tatsächlich befindet sich diese Skulptur mit dem Namen „Eis-Mann-Frau“ seit 2003 an der Vareler Schleuse nur einige Meter vor den Segelschiffen.

Sie besteht aus drei großen Steinen, welche vermutlich Überreste der letzten Eiszeit sind und aus Skandinavien stammen. Deswegen steht die Figur auch auf einem kleinen Hügel, um über den Deich in Richtung Norden zu seiner Heimat schauen zu können.

Der Künstler Eckart Grenzer möchte aber auch an die Auswirkungen des Klimawandels erinnern und darauf aufmerksam machen, dass die Menschheit schon bald nicht mehr die Möglichkeit haben wird, im Winter einen Schneemann zu bauen.

Auf nach Wilhelmshaven!

Heute war das Wetter total gut, sodass ich die Chance genutzt habe und nach Wilhelmshaven geradelt bin. Tierische Begleitung hatte ich natürlich auch wieder 🙂

Zuerst bin ich zum Rathaus gefahren. Bilder von dem Gebäude habe ich zuvor schon im Internet gesehen und ich fand die Bauweise ziemlich interessant. Es wurde in den Jahren 1928 und 1929 als Rathaus der Stadt Rüstringen erreichtet. Keine zehn Jahre später schlossen sich die Städte Rüstringen und Wilhelmshaven zusammen. Der Spitzname von Einheimischen für dieses Haus soll wohl „Burg am Meer“ sein-passt irgendwie 🙂

Danach war ich am Bontekai. Von hier hat man einen guten Blick auf die Kaier-Wilhelm-Brücke, dem Wahrzeichen von Wilhelmshaven.

Die Mischung von Promenade und Schiffen auf der einen Seite und mehrstöckigen Gebäuden auf der anderen Seite hat mich irgendwie an Hamburg erinnert.

Auf diesen Bildern sieht man die Kaiser-Wilhelm-Brücke, welche 1907 fertiggestellt worden ist. Heute steht sie als technisches Denkmal unter Denkmalschutz.

In Wilhelmshaven befinden sich außerdem viele Schiffe der Bundeswehr, neben denen man sich ziemlich klein fühlt 😀
Auf dem Bild sieht man zum Beispiel den Zerstörer Mölders- ein Kriegsschiff der Marine-, welcher heute zum Deutschen Marinemuseum der Stadt gehört.

Leider konnte ich mir heute noch nicht alles ansehen, was ich mir vorgenommen hatte, aber ich bin ja noch ein Jahr an der See 🙂

Das Neuenburger Schloss und die Rutteler Mühle

Mein erster Abstecher vor ein paar Tagen ging nach Zetel in den Ortsteil Neuenburg. Der Ort ist 11km von Varel entfernt und ist aufgrund eines schönen Fahrradweges gut mit dem Rad zu erreichen. Hier steht das Neuenburger Schloss, welches 1462 erbaut wurde. In einem Teil des Gebäudes befindet sich heute unter anderem ein Kindergarten.

Auf dem Gelände des Schlosses befinden sich neben einem Kräuter-/Gemüsegarten auch viele alte Gebäude. Hier ist die Rauchkate zu sehen, in der früher zum Beispiel Schinken oder Speck geräuchert wurde.

Außerdem gibt es eine ehemalige Tischlerei, die man besichtigen kann.

Mein zweites Ausflugsziel war die Rutteler Mühle, welche nur gut einen Kilometer vom Schloss Neuenburg entfernt steht. Die Mühle wurde 1865 erbaut und ist 24 Meter hoch. Noch heute ist sie voll funktionsfähig und in einem Mühlenladen wird zum Beispiel Getreide und Brot verkauft. Außerdem ist sie die einzige Mühle in Deutschland, die auch Holz sägen kann.

Die Umgebung der Vareler Schleuse

Gestern ging es für mich an der Windmühle von Varel vorbei Richtung Hafen/Schleuse.

An der Schleuse steht das Sielwärterhaus.

Von der Schleusenbrücke hat man einen tollen Blick auf das Vareler Binnentief.

Neben der Schleuse gibt es einen Radweg direkt neben dem Deich, welcher an Schafweiden vorbeiführt.

Vom vielen Regen der letzten Tagen war natürlich auch noch etwas zu sehen.

Auch auf der anderen Seite des Deiches gibt es einen Radweg, welcher in den Nachbarort Dangast führt.

Eine kleine Radtour vom Hafen zum Meer

Heute Morgen bin ich mit dem Fahrrad zum Hafen von Varel gefahren. Hier gibt es viele (Fisch)läden und Anlegeplätze für kleine Segelschiffe und Motorboote.

Am Hafen befindet sich diese Skulptur mit dem Titel „Future Fish“, die auf die Verschmutzung der Meere aufmerksam macht.

Außerdem stehen hier viele alte Kräne, mit denen die Schiffe früher be- und entladen wurden. Sie verdeutlichen sehr schön, wie sich der Hafen im Laufe der Zeit verändert hat.

Da der Vareler Hafen aus zwei Teilen besteht, fährt man noch einige Minuten an Feldern und Kuhwiesen vorbei bis man den Deich sieht und beim zweiten Anlegeplatz ankommt. Von hier aus kann man die andere Seite des Jadebusens sehen und bei Flut auch das Meer.

Des Weiteren kann man vom Deich den Arngaster Leuchtturm erkennen.

Hinter dem Deich, an der Vareler Schleuse, befinden sich weitere Anlegeplätze für Motorboote und Segelschiffe. Ein kleiner Radweg führt zwischen einer Kuhwiese und den Schiffen vorbei.

Angekommen

Gestern bin ich endlich nach Varel gezogen. Ich freue mich riesig, jetzt hier zu sein.

Auf dem Bild sieht man den kleinen Hafen von Varel, den ich mir in den nächsten Tagen mal genauer ansehen werde. Es gibt auf jeden Fall viele leckere Fischrestaurants 😉

Watt is‘n dat?

Moin,

Schön, dass du den Weg auf diesen Blog gefunden hast.

Ich heiße Pia und bin 23 Jahre alt. Ursprünglich komme ich aus Bielefeld (ja, genau die Stadt, die es laut der Bielefeld-Verschwörung nicht gibt :D). Im Schuljahr 2020/21 habe ich ein freiwilliges ökologisches Jahr in der kleinen Stadt Varel absolviert und da begonnen, diesen Blog über meine Ausflüge zu schreiben.

Nach der Zeit in Friesland habe ich im Oktober 2021 angefangen, in Rostock zu studieren, habe dann drei Monate auf Spiekeroog gearbeitet und lebe jetzt in Weingarten, ganz in der Nähe des Bodensees.

Alles, was ich so erlebe und entdecke, teile ich auf meinem Blog und freue mich, dass du mich auf meiner Reise begleiten möchtest!

PiA =)