Wittmund entdecken

Nachdem meine Mit-FÖJlerin und ich am Hundestrand in Schillig waren, sind wir weiter nach Carolinensiel/Harlesiel gefahren. Der Ort liegt westlich von Schillig im Norden von Niedersachsen und gehört zur Stadt Wittmund, die im gleichnamigen Landkreis liegt. Vom Badeort Harlesiel kann man an dem Fluss Harle und den dort liegenden Segelschiffen vorbei nach Carolinensiel spazieren. Das ist natürlich bei Sonnenschein besonders toll. Sonst wirkte die Stadt durch die geschlossenen Geschäfte recht ausgestorben. Von Harlesiel kann man übrigens auch nach Wangerooge schippern, was wir definitiv auch noch vorhaben.

Aber hier erstmal ein paar Fotos aus dem Ort:

Die nächste Stadt, die wir uns angesehen haben, war Esens, ebenfalls im Landkreis Wittmund liegend. Bensersiel, ein Nordseeheilbad etwas nördlicher, gehört auch zur Kleinstadt. Hier leben ungefähr 7000 Menschen und da das Wappentier ein Bär ist, findet man vor vielen Geschäften angemalte Bären mit dem jeweiligen Firmenlogo. Im Zentrum der Stadt Esens befindet sich die St.Magnus Kirche, welche 1854 eingeweiht wurde.

Es war wirklich ein sehr schöner Tag, an dem wir viel gesehen haben:)

Jetzt aber einen schönen vierten Advent!

Chillen in Schillig

Am letzten Wochenende war ich wieder mit meiner Mit-FÖJlerin und ihrem Hund verabredet und wir sind zusammen nach Schillig gefahren. Die Stadt liegt in der Gemeinde Wangerland ganz im Norden von Friesland. Passend zu unserem Strandspaziergang hat es tatsächlich auch noch geschneit, was ziemlich lustig war. Aufgrund der Jahreszeit und bestimmt auch wegen der aktuellen Pandemie waren kaum Menschen in dem Ort unterwegs, sodass wir gut die Ruhe und die Natur genießen konnten. Der Strand lag voller Muscheln, die anders als zu andern Stränden, größtenteils nicht zerstört waren. Was wir an dem Tag noch alles erlebt haben, kannst du bald in einem neuen Post lesen:)

Hier erstmal ein paar Fotos aus Schillig und einen schönen dritten Advent!

Das schwimmende Moor

Ende November bin ich an einem sonnigen Sonntag nach Sehestedt (Landkreis Wesermarsch) geradelt. Dort befindet sich das schwimmende Moor, an dem ich schon des Öfteren vorbeigefahren bin.

Vor ungefähr 1000 Jahren war der Jadebusen, an dem auch Varel liegt, noch gar nicht entstanden. Früher befand sich an dieser Stelle ein riesiges Moor, welches durch die Sturmfluten in der Vergangenheit immer weiter geschrumpft ist. Heute fängt der Rest des Moores an zu “schwimmen“, wenn es besonders hohe Fluten gibt- daher auch der Name.

Dieser einzigartige Ort bietet natürlich auch den verschiedensten Tieren einen Platz, da hier zwei Ökosysteme aufeinander treffen: Einerseits das Salzwasser des Watts und auf der andern Seite das von Süßwasser geprägte Moor.

Hier noch ein paar Fotos, ich glaube, ich habe sogar einen Biber getroffen 😀

Einen schönen zweiten Advent!

Varel im Dunklen

In den letzten Wochen war ich immer wieder abends unterwegs und habe die Lichter der Stadt fotografiert.

Auf dem ersten Bild ist das Heimatmuseum zu erkennen, welches im Zentrum von Varel am Neumarktplatz steht. Auf diesem findet auch der Wochenmarkt statt.

Das ist die Innenstadt, welche seit dieser Woche auch weihnachtlich geschmückt ist.

Auch das Krankenhaus ist zu dem Zeitpunkt, wo ich unterwegs war, noch hell beleuchtet gewesen.

Und das hell beleuchtete Amtsgericht direkt am Schlossplatz möchte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten. Als ich das erste Mal in Varel war, um mir meine Einsatzstelle anzusehen, dachte ich, dass dieses das Schloss wäre 😀

Ich wünsche euch einen schönen ersten Advent!

Die Mühle Accum

Etwas außerhalb der Stadt Schortens auf dem Weg nach Wilhelmshaven steht diese hübsche Mühle: Die Mühle Accum. Der Gallerieholländer wurde 1746 errichtet und ist 16 Meter hoch. Auch jetzt ist sie noch voll funktionsfähig und so kann man dort praktisch lernen, wie früher Mehl gemahlen wurde. Heute wird der Ort für Veranstaltungen genutzt und einmal im Monat gibt es auch einen Backtag.

Übrigens stand ich mitten auf der Landstraße als ich das zweite Bild aufgenommen habe…was tut man nicht alles für ein Foto 😀 Gut, dass hier in Friesland nur so wenige Menschen leben.

Die St. Magnus Kirche in Sande

Anfang November habe ich mich mal wieder auf mein Rad geschwungen und bin durch die Gegend geradelt. Auf meinem Weg Richtung Norden bin ich an Sande vorbeigefahren und musste natürlich auch ein Foto von dieser hübschen Kirche schießen. Die Gemeinde Sande hat etwa 8.000 Einwohner und liegt ungefähr 15km entfernt von Varel in der Nähe von Wilhelmshaven.

Auf dem Foto ist die St. Magnus Kirche zu sehen, welche sich auf einem aufgeschütteten Erdhügel in der Stadtmitte befindet. Sie ist das älteste Gebäude der Stadt und wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet. Neben einem 30 Meter hohen Glockenturm gibt es um die Kirche herum noch einen alten Friedhof.

Die Krabbenpulerin

Im Herzen der Vareler Innenstadt sitzen diese zwei Figuren. Sie sollen eine Hausfrau und ihr Kind darstellen, die am Krabben pulen sind. Das aus Bronze gegossene Wahrzeichen von der Künstlerin Judith von Eßen zeigt die typische Beschäftigung einer Frau in Friesland im 20. Jahrhundert.

Ich persönlich finde es richtig schön, zwischen den vielen teils großen, modernen Geschäften ein Stück Geschichte zu entdecken.

Vom Öl zum Vogelparadies

Am Freitag bin ich einmal quer durch Varel in den Landkreis Wesermarsch geradelt. Im Stadtgebiet von Jade befindet sich ein altes Ölfeld auf dem von 1957 bis 1993 Öl gefördert wurde. Heute erinnert daran nur noch eine Straße mit dem Namen „Ölstraße“ und eine alte Ölpumpe.

Mittlerweile ist es ein Ort, in dem sich die Natur erholen kann. So sind Hunde zum Beispiel nicht erlaubt und viele Zugvögel treffen sich hier, um zusammen in den Süden zu fliegen.

Und das ist mein Lieblingsbild:)

Ich fand’s so cool, dass der Vogel einfach sitzen geblieben ist!

Eine Tour durch Friesland

Am Anfang der Herbstferien bin ich ein wenig in der Umgebung von Varel herum geradelt. Das gute Wetter muss man ja schließlich besonders jetzt ausnutzen 🙂

So bin ich also in den Norden nach Ellenserdammersiel gefahren. Dieses kleine Städtchen gehört zur Gemeinde Bockhorn und liegt ebenfalls in Friesland. Ich bin am Ellenserdammer Tief vorbeigekommen, ein kleiner Fluss, der vielen Lebewesen ein Zuhause bietet. Deswegen gibt es auch viele Informationstafeln zu den dort lebenden Tieren und einen Aussichtsturm. Von diesem kann man zu dieser Jahreszeit auch viele Zugvögel beobachten. Auf dem Rückweg bin ich am Deich an Dangast vorbei gefahren. Es war ein sehr schöner Ausflug, aber kalt. Fazit: Nächstes Mal mit Handschuhen!

Hier noch ein paar Fotos von der Radtour:

Die Vareler Windmühle

Wie viele Städte an der See besitzt auch Varel eine Windmühle. Der Gallerieholländer steht zwischen Schlosskirche und dem Hafen der Stadt und ich finde es jedes Mal toll, wenn ich an ihr vorbei radle. Im Sonnenuntergang ist sie natürlich besonders schön 😀

Die Windmühle wurde in den Jahren 1847 und 1849 vom letzten Vareler Graf errichtet und ist etwa 30 Meter hoch (Mit den Flügeln kommen nochmal 10 Meter dazu). Mit dieser Größe ist sie die zweitgrößte in ganz Deutschland.

Nach ihrer Stilllegung im Jahr 1965 wurde die Windmühle von der Stadt gekauft, restauriert und dient nun als Museum.